Als sie noch klein und niedlich war, hat sie in Kinofilmen mitgespielt ("André, Corrina Corrina, When a Man loves a Women), danach mit dem plan-geflexten Gesicht nur noch Fernsehen, aber immerhin vor 7 Jahren die Hauptrolle in "Alice im Wunderland" (2-Teiler).
Für "Veronice Mars" wird ihre Teilnahme bisher für 17 Folgen gelistet (
www.imdb.com). Hatte mich schon gefragt, ob da noch mehr kommt nach dem genialen Ende der 11. Folge...
Waterworld hat mir im Prinzip recht gut gefallen, da der Film noch handgemacht war (also fast ohne CGI-Effekte) und eine schöne Atmosphäre hatte, leider wurden ca. 50 Minuten herausgeschnitten, die die Wasserwelt näher beleuchten und so einige Logiklöcher schließen. Diese Fassung lief in den USA auch mal im Fernsehen, aber die ist leider nur sehr schwer zu kriegen...
Das Thread-Thema heißt ja eigentlich "Amerikanische Serien", deshalb möchte ich hier mal auf eine andere Serie hinweisen, die ich SEHR gerne sehe - und zwar "The Apprentice" mit Donald Trump. Ist eigentlich keine richtige Serie, sondern eine Game-Show mit Doku-Charakter. Die erste Staffel lief letztes Jahr bei RTL immer Samstags so gegen 1 Uhr nachts (damit sie nicht aus Versehen erfolgreich ist, da der RTL-eigene Ableger "Big Boss" mit Rainer Calmund" schrecklich gefloppt ist. War ja auch peinlich, siehe Kalkofes Mattscheibe von Anfang 2005).
Ernst nehmen darf man diese Show nicht, da dort Konsum, Geldgier und Größenwahn der US-Millionäre zelebriert wird unter zuhilfenahme von derart pathetischer Musik, dass ein Jerry Bruckheimer seine Freude dran haben dürfte!
Aber wenn man das akzeptiert, macht die Show einfach nur Spaß.
Wir schauen hier gerade im Freundeskreis die 2. Staffel (die 6. startet in den USA demnächst) und es ist einfach spannend, da diese Show recht kopflastig ist. Die kleinen Psychospielchen der Kandidaten untereinander sind teilweise recht hart, da sie die wöchentlichen Aufgaben ja weiterhin gemeinsam als Team bestehen müssen, aber im Besprechungsraum am Ende einer Show wird genau analysiert, wer Mist gebaut hat im Verliererteam.
Die erste Staffel hatte ich mir noch auf DVD aus den USA importiert (die Schachtel mit Klappdeckel: Wenn man den aufklappt, hört man Donald Trump "You're fired" sagen), aber mehr ist da bisher noch nicht erschienen, also müssen wir mal wieder andere Quellen bemühen...
Ganz im Gegensatz dazu funktioniert "The Contender" (aus dem gleichen Hause wie "The Apprentice"). Sylvester Stallone himself trainiert einen Haufen Vollprolls aus der US-Unterschicht zu Boxprofis heran. Der Gewinner darf am Ende in Las Vegas im Caesar's Palace um eine Mio. Dollar kämpfen.
Boxen ist nicht so mein Fall, aber einem Kumpel zuliebe schauen wir uns die Show zurzeit noch an. Da passiert aber irgendwie nicht viel: Pathetische Musik (diesmal sogar authentisch von Hans Zimmer!!!), Familien-Geschwurbel der Ghetto-Kids (aber immerhin Semi-Box-Profis), dann eine "spannende" Sport-Aufgabe und zwei Leute aus den Teams hauen sich am Ende die Fresse dick. Da fehlt mir die Abwechslung, auch wenn die Boxkämpfe filmreif und einigermaßen spannend zusammen geschnitten werden (Mit besagter Musik und Zeitlupeneffekte).
Der Pathos um die Underdogs ist hier aber extra dick aufgetragen: Der Mexikaner, der für seine Mutter sorgen will; der Latino, der seine Kinder aus dem Ghetto heraus holen will, usw.. Dazu kommen noch Gespräche im Kaliber von "Hömma, sach noch mal was über meine Mutter und ich verpass dir eine...". Gut, wenn solche "Gespräche" statt finden, geht "Sly" auch schon mal dazwischen und bittet den Streithahn auch schon mal in sein Büro und macht in rund. Solche Szenen kann man sich dann auch schon mal mit einer gewissen Schadenfreude ansehen...
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